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Ahorn – Mit Ehrengast – Europaabgeordneten Monika Hohlmeier – beging der CSU-Ortsverband Ahorn sein 50-jähriges Bestehen. Damals habe man sich zur Gründung des Ortsverbandes im Ahorner Gemeindegebiet heimlich getroffen. Erst nach der Gründung wurde der Zusammenschluss öffentlich. Seither sind 50 Jahre vergangen.
Die CSU-Europaabgeordnete Monika Hohlmeier war als Ehrengast zum Jubiläum des Ortsverbandes eingeladen worden. Denn wie Ortsvorsitzender Marcel Trost berichtet, war für die Funktionäre im Ortsverband klar, dass niemand zum Motto „Volksparteien in Zeiten des Wandels“ bester passen würde als MdEP und Tochter des ehemaligen CSU-Vorsitzenden Strauß, Monika Hohlmeier. Klare Botschaften, klare Aussprache und immer die Bedürfnisse der Menschen im Blick – das ist, heute wie damals, entscheident für die Volkspartei CSU – so Hohlmeier. Es gebe heute viele Parallelen, auch die in die Zeit ihres Vaters, Franz-Josef Strauß passen würden, so die Abgeordnete. Für Monika Hohlmeier war das Motto aber ein nicht nur abendfüllendes Programm.

Die zwei ehemaligen Ortsvorsitzenden Joachim Schubert und Winfried Beyer hatten die lange Chronik in der Alten Schäferei in Ahorn gestaltet. So verschafften sich die Gäste Einblicke über Ereignisse und wegweisende Entscheidungen innerhalb dieser Zeit seit 1973. Winfried Beyer nahm bei einer Vorstellung die Gäste und Mitglieder mit auf eine kleine Zeitreise des CSU-Verbandes im Ahorner Gemeindegebiet und hatte die ein oder andere Anekdote auf Lager.
Neben Hohlmeier würdigten MdL, CSU-Kreisvorsitzender Martin Mittag als auch Landrat Sebastian Straubel die Arbeit der CSU in Ahorn. Man sei bei vielen Themen, welche nicht nur Ahorn, sondern die gesamte Region betreffen im stetigen Austausch und arbeite hier sehr gut miteinander. Dem Ortsverband dankten Straubel und Mittag besonders denjenigen, die innerhalb der 50 Jahre Verantwortung übernommen haben und zu dieser Entwicklung der CSU Ahorn beigetragen haben. „In diesen Verband und seiner Historie hängt für Viele auch viel Herzblut“, so Vorsitzender Marcel Trost. Auch Ahorns Bürgermeister Martin Finzel, welcher der Veranstaltung am Anfang beiwohnte, dankte dem CSU Ortsverband für die kommunalpolitische Arbeit in Ahorn.
Gemeinsam mit Ortsvorsitzenden Marcel Trost würdigten Hohlmeier, Mittag und Straubel verdiente Mitglieder.
Gründungsmitglieder des Ortsverbandes nahmen sichtlich stolz ihre Ehrungen entgegen. Somit konnte man Heinrich Fischer, Rainer Bohl und Gerhard Sollmann für 50-Jahre-Treue zum CSU Ortsverband ehren.
Des Weiteren wurden geehrt: 35 Jahre: Ehrenvorsitzender Joachim Schubert, 30 Jahre: Gerhardt Schwerdt, 25 Jahre: Erika Pätzold, 20 Jahre: Klaus-Peter Kurth, 15 Jahre: Marco Goldhammer sowie für 10 Jahre: Marcel Trost
„Der CSU in Ahorn war und ist immer eine Stärkung des ländlichen Raums: Also genau das, was unsere Gesellschaft in unseren Orten ausmacht, die vielen Vereine, Gemeinschaften und attraktives Leben in unserer Gemeinde besonders wichtig“, so Ortsvorsitzender Marcel Trost. Auch in seinem Blick nach Vorn gab er sich zuversichtlich: Wir wollen als moderner Ortsverband wahrgenommen werden. „Unser Ziel ist ganz klar: Mehr Menschen auch vor Ort für unsere Geschehen zu begeistern und Interesse zu wecken.“ So sei es wichtig, auch für vermeintlich kleine Sachen einzustehen und sich einzusetzen. Jeder könne bei uns mitreden, mitgestalten und sich engagieren. Daher ist uns besonders der regelmäßige Austausch vor Ort, auch mit unseren Mandatsträger besonders wichtig. Getreu nach dem Motto: „Immer ein offenes Ohr“, so Trost.
In geselliger Runde ließ man den Abend in den schönen Räumen der Ahorner Schäferei ausklingen. Und da war man wieder bei den Zeiten im Wandel: In Gemeinschaft und Gesprächen sowie der musikalischen Umrahmung durch die Kapelle Sprittertwingo auf 50 Jahre CSU Ortsverband Ahorn zurückzublicken.
Ein ganz großer DANK allen Helferinnen und Helfern, die dieses Jubiläum erst so möglich gemacht haben!
Projekte im Gesamthaushalt und Maß und Mitte der Investitionen werden diskutiert. Unterm Strich hat die Fraktion CSU/BV den Haushalt abgelehnt.
Der Gemeindehaushalt spiegelt Projekte wider, die wir uns vorgenommen haben, anzugehen, umzusetzen und insgesamt voranzutreiben.
Festhalten möchte ich, dass der Freistaat Bayern weiterhin verlässlicher Partner für Kommunen – gerade in schwieriger Zeit – bleibt. Mit Schlüsselzuweisungen in Höhe von 1,463 Mio. Euro wird in diesem Jahr unsere Gemeinde unterstützt. Ein Blick über die Situation in anderen Bundesländern bestätigt dies.
Auch der Landkreis hält bei der Kreisumlage Maß und Mitte und belastet dadurch die Kommunen nicht über das nötige Maß hinaus.
Der Verwaltungshaushalt ist in Summe mit einer Zuführung zum Vermögenshaushalt mit 266 T. Euro niedriger als in den Vorjahren. Verursacht durch Kosten, wie den Unterhalt zum Lehrschwimmbecken oder ebenso gestiegenen Stom- und Energiekosten. Wir führen der Rücklage 524 T. Euro zu. Diese Gelder werden jedoch schnell bei dem so wichtigen Thema der Generalsanierung der Johann-Gemmer-Grundschule erforderlich sein. Hier wird eine Fortführung der Sanierung nach Neuvergabe an ein neues Büro fortgesetzt. Dies liegt uns sehr am Herzen.
Bei der Umsetzung weiterer Maßnahmen will ich hervorheben:
Der Haushalt enthält wichtige Maßnahmen – auch die wir gemeinsam vorantreiben möchten. Bei der Entscheidung über Maßnahmen und Projekten gibt es immer ein Für und Wider. Jeder will ebenso seinen Beitrag hierzu leisten, Anregungen einbringen und wägt Entscheidungen gut ab. Unterm Strich haben die Mitglieder unserer Fraktion gut abgewogen. Wir werden dem Haushalt deshalb, v.a. aufgrund der letzten zwei genannten Punkte, nicht zustimmen.
Die Zeiten werden sicher nicht einfacher, daher ist abwägen und eine gute Kostengestaltung bei unseren Projekten sowie im Verwaltungshaushalt weiter besonders wichtig.
Quo Vadis Freizeitzentrum❓
Nachdem das Impfzentrum die Hallen des Freizeitzentrums verlassen hat, werden die Räumlichkeiten der Gastronomie nun ab Juli 2023 als Ausweichstätte der Gemeindeverwaltung während des Rathausumbaus genutzt. Der tatsächliche Umbau soll ab September 2023 stattfinden und vorauss. 6 Monate andauern. Damit ist eine Eröffnung des Restaurants im Freizeitzentrum frühestens ab März 2024 möglich. Wir, die Gemeinderäte der Fraktion CSU/BV, bedauern diese Entscheidung von Verwaltung und Arbeitskreis, die dem gesamten Gemeinderat leider nicht als Beschluss, sondern als vollendete Tatsache vorgelegt wurde. Aus unserer Sicht muss die Suche nach einem Pächter intensiviert und zeitnah gemeinsam eine Lösung gefunden werden.
Die Bürgerinnen und Bürger aus Witzmannsberg, der Gemeinde Ahorn und des Landkreises warten schon zu lange auf die Revitalisierung der Gaststätte am “Kulturbad Witzmannsberg, denn genau das hatte der Gemeinderat einst beschlossen und Fördergelder dafür erhalten.