In der September-Sitzung des Gremiums stellte die Energieagentur Nordbayern Ergebnisse des Energie-Coachings für die Gemeinde Ahorn vor. Im vergangenen Jahr hatte zu diesem Thema auch die CSU/Bürgerverein Fraktion eine Betrachtung für erneuerbare Energien von Photovoltaikflächen auf Dächern öffentlicher Gebäude beantragt, um den Ausbau ebenso voranzutreiben. Gegenwärtig ist es so, dass in unserer Kommune ca. 60 % des Gemeindebedarfs durch erneuerbare Energiequellen, vor allem durch Biomasse produziert wird. Zukünftig muss man sich aber auf einen deutlichen Anstieg des Strombedarfs einstellen. Im Ergebnis des Energie-Coachings geht man von eines ca. 2 – 2,5-fachen Stromverbrauchs aus. Das wäre im Jahre 2040 ein Strombedarf von 25 Mio. Kilowattstunden im Vergleich zu 10 Mio. Kilowattstunden gegenwärtig. Das Energie-Coaching zeigte auch auf, dass Potentiale auf den Dachflächen der privaten und öffentlichen Gebäuden vorhanden sind. Hier schlägt das Energiecoaching beispielsweise Flächen auf Liegenschaften wie des Bauhofs vor, ebenso wie eine Ergänzung am Lehrschwimmbecken an der Grunschule. Wir freuen uns, dass die Ergebnisse des Energie-Coachings Möglichkeiten für die Nutzung von erneuerbare Energien in unserer Kommune aufzeigen. Denn genau dies war auch Ansinnen des Antrags der Fraktion im vergangenen Jahr.
Der Gemeinderat beschloss bei der Oktober-Sitzung mehrheitlich den Umbau des Rathauses mit einem Innenaufzug im Gebäude. Der Bauausschuss hatte sich vorher mit dem Thema bereits beschäftigt und verschiedene Varianten des Umbaus vorgestellt bekommen.
Die Gemeinderäte Winfried Beyer, Timo Sollmann und Marcel Trost haben der Variante des Umbaus nicht zugestimmt. Grundsätzlich wurde der barrierefreie Umbau im Haushalt 2021 im Frühjahr einstimmig vom Gemeinderat genehmigt und befürwortet. Aufgrund aber der Mehrkosten und höheren Kostenbelastung der Variante eines Innenaufzugs im Rathaus, welche gegenüber einer anderen Variante mit einem Außenaufzug um geschätzte 67.000 Euro teurer kommt, haben die drei Gemeinderäte die Variante abgelehnt. Nachteile sehen sie ebenso durch die anfallenden Arbeiten durch einen Innenaufzug für Personal und Publikumsverkehr sowie Eingriffe in in die bestehende Gebäudesubstanz.